Hier bieten wir euch einen ersten Vorgeschmack darauf, was euch erwarten wird.
Donnerstag:
Das Fest wird eröffnet! Nach der offiziellen Zeremonie zeigen wir einen Film, in dem die Wirklichkeit Hauptdarstellerin ist.
Freitag:
Der Freitag beginnt mit einem Knall: Das Theaterstück «Dämonie der Liebe» wird im Rahmen des Festivals uraufgeführt und anschliessend mit Hans Saner diskutiert. Hier steht die Liebesbeziehung von Martin Heidegger und Hannah Arendt im Fokus.
Danach wirds wild: Beim «Theory Battle» steigen Denker und Denkerinnen in den Ring und Argumentieren, bis die Köpfe rauchen und die schlagkräftigste Theorie erkoren ist. Alsbald die Sonne untergegangen ist, werden Gedanken zur Schlachtbank geführt. «Fuck, die Gedankenschlacht» ist ein Hohelied auf das Absurde. Im Anschluss daran sampelt der festivaleigene «Neejay» philosophische Weisheiten über tanzbare Beats bis in die frühen Morgenstunden.
Samstag:
Am Samstag erwarten dich eine Reihe unterschiedlicher Diskussionsmöglichkeiten und spannender Beiträge. Ob Frühschoppen mit Schopenhauer oder ein Workshop, der dich zum Aphoristiker/zur Aphoristikerin macht: Hier kannst du dich mit deinen Gedanken und Ideen einbringen, aber auch von PhilosophInnen lernen. Am frühen Abend wird das Philosophiemagazin «Hohe Luft», offizieller Partner von «Aus der Tonne», mit «Hohe Luft_live» das in Hamburg bereits etablierte Format in Langenthal durchführen und euch zum Mitdenken einladen.
Im «Club der toten Denker» diskutieren Platon, Descartes, Hume, Kant und Nietzsche gemeinsam über die Wirklichkeit. Sokrates führt durch das Gespräch und sorgt dafür, dass ihr eure Fragen den grössten Denkern aller Zeiten stellen könnt. Mit einer multimedialen Lecture Performance kommt das philosophische Programm zum Abschluss. «Galaxist», die Lokalmatadoren an den Turntables, garantieren, dass ihr auch am Samstag eure Beine schwingen könnt, bis der Hahn kräht.
Sonntag:
Auch am Sonntag könnt ihr wieder munter Mitdiskutieren. Sei es über sinnlose Routinen im Alltag, sei es über Don Quijote als Kämpfer gegen illusionäre Wirklichkeiten. Oder ihr begebt euch mit Kafka zu Fuss auf die Suche nach dem Schloss - es wird sicher für alle das Richtige dabei sein, um dieses abwechslungsreiche Wochenende abzuschliessen.
Ausserdem:
Doch das ist bloss der Anfang. Neben dem Veranstaltungsprogramm im engeren Sinn wird es ein buntes und dichtes Rahmenprogamm mit Workshops, Installationen, Ereignissen im öffentlichen Raum und mehr geben. Das Festival ist zudem an anderen zeitgleichen kulturellen Anlässen in Langenthal beteiligt, zu denen der «Schnäpplimärit» und die Ausstellung «Megarave» im Kunsthaus gehören.
Und damit die geistigen Gipfelstürme nicht in Erschöpfung münden, ist auch für das physiche Wohlergehen und Erholung gesorgt. Eigens für das Festival hergerichtete Philobeizen und eine für kostengünstige und gesellige Übernachtungen zur Verfügung stehende Zivilischutzanlage stellen sicher, dass auch den weniger philosophischen Bedürfnissen Rechnung getragen wird. Am Samstag und Sonntag könnt ihr euch beim gemeinsamen Brunch über das Erlebte austauschen.